Umsetzung von Natura 2000 auf aktiven und ehemaligen militärisch genutzten Flächen
Bei dieser Tagung handelt es sich um die 9. Veranstaltung aus der Reihe: „Erhaltung der biologischen Vielfalt als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, mit der ein fachübergreifender Dialog zur Umsetzung derUN-Biodiversitätskonvention geführt werden soll. Die Veranstaltung setzt gleichzeitig die Reihe des LfULG zur Umsetzung von Natura 2000 fort. Unter der Überschrift: „Umsetzung von Natura 2000 auf aktiven und ehemaligen militärisch genutzten Flächen“ wird die Bedeutung von Militärflächen für die Biodiversität allgemein und für das ökologische Netzwerk Natura 2000 anhand von Beispielen aufgezeigt. Durch extensive Landnutzung einerseits und intensive Militärnutzung auf begrenzten Flächen andererseits bildeten sich auf Truppenübungsplätzen extreme Standorte heraus. Auf diesen ist eine Vielzahl gefährdeter und seltener Lebensraumtypen und Arten anzutreffen. Große Anteile von Militärflächen wurden deshalb als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen. Die Erhaltung und das Management der Schutzgebiete, Arten und Biotope im Spannungsfeld von militärischem Betrieb, notwendiger Biotoppflege und möglicher Wildnisentwicklung werden diskutiert. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte BürgerInnen, UnternehmerInnen, LandnutzerInnen, ehrenamtliche NaturschützerInnen und Fachleute aus Planungsbüros, Behörden, Hochschulen und Verbänden.Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.Foto: Archiv Naturschutz, D. Synatzschke
Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt