Kies,Kohle,Konflikte?Tagebau und Biodiversität --- ausgebucht !!

Naturmaterialien sind aus dem menschlichen Alltagnicht wegzudenken. Sie sind unverzichtbare Rohstoffe,etwa für den Bau von Wohnungen oder Verkehrswegen.Das kann jedoch nicht darüber hinweg täuschen,dass ihr Abbau mit schwerwiegenden Eingriffen in Naturund Landschaft verbunden ist. Der Tagebau verändertgewachsene Böden, Grundwasserstände undganze Ökosysteme. Wertvolle Biotope und Habitatekönnen verloren gehen.Gleichzeitig bieten die in den Abbaustätten entstehendenRohböden Ersatzlebensräume für selten gewordenePionierarten wie die Kreuzkröte, deren ursprünglicheLebensräume in der Kulturlandschaft vernichtet wordensind. Die natürliche Sukzession führt irgendwann zurnatürlichen Wiederbewaldung. Aufgelassene Steinbrücheund Kiesgruben entwickeln sich im Laufe der Zeitzu wertvollen Lebensräumen für sehr viele verschiedeneTier- und Pflanzenarten.Die Übergänge zwischen Vor- und Nachteilen für diebiologische Vielfalt sind oftmals fließend und stellenhohe Anforderungen an die planerische Aufgabenbewältigungunter Beachtung des Umweltrechts und derbetrieblichen Anforderungen.Das Für und Wider des Abbaus oberflächennaher Rohstoffesoll und kann in dieser Veranstaltung nicht abschließendbewertet werden. Im Mittelpunkt sollen vielmehrErkenntnisse und Beispiele stehen, die verdeutlichen,wie sich Rohstoffabbau und Biodiversität weitmöglichin Einklang bringen lassen.Zu Wort kommen werden VertreterInnen aus Industrie,Naturschutz, Planung und Wissenschaft.Die Veranstaltung richtet sich an interessierte BürgerInnen,UnternehmerInnen, ehrenamtliche NaturschützerInnenund Fachleute aus Planungsbüros, Behörden,Hochschulen und Verbänden.
Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt
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Veranstaltungsort

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Weberplatz 1
01217 Dresden
Deutschland

Kurzinfos

  • Teilnehmergebühr: 0,00 - 10,00 EUR

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