WebEx-Tagung: Integration von Artenhilfsmaßnahmen in die ackerbauliche Produktionsfläche
Sachsen ist in weiten Teilen von einer großräumigen und intensiven ackerbaulichen Nutzung geprägt. Über die Jahrzehnte verschwanden Landschaftselemente, standörtliche Unterschiede wurden nivelliert, Fruchtfolgen wurden eingeengt und der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln intensiviert. Gleichzeitig sind viele Arten der offenen Agrarlandschaften so stark zurückgegangen, dass sie heute in den Roten Listen geführt werden müssen. Ziel der beiden im Rahmen der Tagung vorgestellten Forschungsprojekte ist es, Habitatstrukturen auf dem Acker zu schaffen, die die biologische Vielfalt (u. a. Insekten, Spinnen, Vögel sowie Ackerwildkräuter und blütenbesuchende Insekten) fördern. Es wurden Artenhilfsmaßnahmen konzipiert, die auf ihre biodiversitätsfördernde Wirkung und agrartechnische Umsetzbarkeit hin geprüft wurden. Die wichtigsten Ergebnisse werden im Rahmen der Veranstaltung präsentiert. Die Präsentation der Forschungsergebnisse des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie wird umrahmt von weiteren, interessanten Vorträgen zur Integration von Artenschutzmaßnahmen in die ackerbauliche Produktionsfläche.
Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt